How to lose a few billion – and still make a profit « ozrisk.net (Erneuert)

How to lose a few billion – and still make a profit « ozrisk.net

Das kann passieren. Spannend ist, dass mir aus allen Informationen noch nicht deutlich wird was da war.

Der ozrisk verweist auf einen Geldhändler. Leider ist der Link nach den Press Releases der Societé Générale nicht so informativ.

Reuters meint, dass der Händler Derivaten gehandelt hat. Das kann noch immer alles sein. Futures? Optionen? CfDs?

Gestern hatte ich irgendwo gelesen, dass laut Dow Jones die Turbulenzen am Aktienmarkt von vorgestern mit der Auflösung dieser Positionen zu tun hat. Bei Finanznachrichten.de liesst sich das etwas anders.

Und dann verweist der ozrisk noch auf ein BBC-Artikel, dass folgende Hinweise gibt:

He was responsible for betting on the markets‘ future performance, bank executives said.

und

„The transactions which involved the fraud were simple – taking a position on shares rising – but hidden using extremely sophisticated and varied techniques,“ chief executive Daniel Bouton said in a letter to the bank’s customers.

Zum Schluss die FTD mit den präzisesten Angaben, aber ich weiß inzwischen nicht mehr, wie ich die Angaben von den Journalisten einschätzen kann:

Kerviel hatte sogenannte Futures gekauft, die an Wert zulegen, wenn europäische Aktienindizes steigen. Seit Anfang Januar fielen sie jedoch, sodass seine Positionen massiv verloren. Nach Angaben der Bank kaschierte er das dadurch, dass er fiktive Gegenpositionen aufbaute. Dies sei ihm möglich gewesen, weil er durch seine frühere Tätigkeit und umfangreiche Computerkenntnisse die internen Kontrollmechanismen austrickste.

So wird so eine einfache Nachricht doch ein guter Grund zum Nachdenken über dem Informationsgehalt von Nachrichten.

(Nachtrag:) Jetzt habe ich auch noch einen Economist-Artikel zum Thema gelesen. Inhaltlich entspricht es den FTD-Artikel. Aber mit british humour:

The sheer scale of the fraud is breathtaking. For comparison […] It took Yasuo Hamanaka, a copper trader, ten years of hard work to lose Sumitomo $1.8 billion.

Und ein Kommentar fand ich gut.

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